Die zärtlichen Riesen
Die Maine Coon , entstanden im Nordosten der USA mit kalten Wintern , hat sich diesem rauen Klima hervor -
ragend angepasst . Ihr halblanges leicht fettiges Haarkleid schützt sie vor Nässe und Kälte . Die Pfoten sind groß
und mit dichten Haarbüscheln zwischen den Zehen versehen , den Schneeschuhen . Mit ihren langen buschigen
Schwanz kann sie sich trefflich vor Kälte schützen . Sie rollt sich zusammen und deckt sich mit dem Schweif zu .
Jetzt noch die Ohrbüschel genannt und schon sind auffälligsten Merkmale einer Maine Coon Katze beschrieben .
Klar eins fehlt noch : Sie ist die größte aller Rassekatzen !
Die wohl markantesten Unterschiede zu der Norwegischen Waldkatze sind Größe , ein deutlicher Stopp und eine
breitere Kopfform .
Das leicht zottige Fell , der manchmal etwas grimmige Blick , täuscht Wildheit nur vor . In Wirklichkeit sind es
sanftmütige , große Schmusekatzen mit einem deutlichen Hang zur Geschwätzigkeit .
Ausgewachsene Tiere sind imposante Erscheinungen , mit einem Gewicht bis 10 Kilogramm , ohne pummelig
zu wirken .
Außer in Chocolate , Lilac und allen Pointfarben , die unerwünscht , sind alle Farben von Weiß bis Schwarz
erlaubt . Am beliebtesten sind wohl die black tabby Katzen , eine bei anderen Rassekatzen eher selten
anzutreffende Farb - Zeichnungskombination .
Das halblange Haar ist nicht sehr pflegeaufwändig , einmal die Woche abgestorbene Haare ausbürsten hilft
den Katzen bei ihrer Fellpflege . Maine Coon in Voliere oder Auslauf entwickeln in der kalten Jahreszeit
eine herrliche Halskrause . Erwachsene Tiere erscheinen dadurch noch imposanter .
Fast schon sprichwörtlich ist die Liebe der Coonie`s zum Wasser . Viele der Katzen trinken indem sie die
Pfoten in das Wasser tauchen und dann ablecken . Keine Schüssel , kein Waschbecken bleibt verschont
solang Wasser darin ist .
So menschenbezogen Coonie´s sind , eine zweite Katze als Spielgefährte ist durchaus zu empfehlen , vor
allem bei berufstätigen Katzenhaltern .